Über das Projekt EXodus (2007 – 2009)

Das Projekt EXodus ist in Anlehnung an das Drama Karen Karin Rosenbergs “Sie zeigte ihm, wie man Torten wirft” entstanden. Die Arbeiten sind weitgehend visuelle Interpretationen der Begriffe, mit denen man die Protagonistin des Dramas beschreiben könnte. Sowohl im Hinblick auf den Gegenstand, als auch auf die Ästhetik können hier Berührungspunkte mit der surrealistischen Fotografie wahrgenommen werden. Im Kontext des Dramas wird auch der Titel selbst deutlich: Exodus heißt hier eine Reise in unbekannte Regionen des Geistes und der Seele.

Die Premiere des Projekts fand im Rahmen der Feierlichkeiten zum 100.-jährigen Jubiläum des Futuristischen Manifests statt und wurde innerhalb der Projektes Macht und Körperinszenirungen. Modelle und Impulse der Italienischen Avantgarde in der Galerie Zimt in Siegen / Deutschland ausgestellt. Im Rahmen der Ausstellung wurde Rosenbergs Drama von dem Regiseur Georg Sedlak inszeniert und verfilmt. 

 

Das Projekt EXodus wurde bisher in folgenden Galerien ausgestellt:

  • Galeria Sztuki Wozownia, Toruń, Polen
  • Centre Civic Can Baste (im Rahmen des 5a Trobada Internacional de Fotografia Estenopeica), Barcelona, Spanien
  • Stara Galeria ZPAF, Warszawa, Polen
  • Centre culturel André Malraux (im Rahmen des Vivant! 5. Rencontres Internationales de la Photographie au Sténopé), Le Bourget, Frankreich
  • Galeria Sztuki Współczesnej Strefa A (im Rahmen des Monats der Fotografie) Kraków, Polen
  • Galería Visol (im Rahmen des Festivals VIVANT!), Ourense, Spanien
  • Bałtycka Galeria Sztuki Współczesnej, Słupsk, Polen

Im Jahr 2011 wurde das Projekt zusammen mit den Obsessiven Porträts von Magda Hueckel in der Galeria FF in Lódź unter dem Titel Transgression präsentiert, die das Thema um den Aspekt der körperlichen Destruktion erweiterte. Die Ausstellung war Teil des Internationallen Photofestivals in Lódź.

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Rezensionen und Besprechungen über das Projekt EXodus und dessen Ausstellungen (Auswahl):

  • Joanna Kinowska: EXodus. Interview with georgia Krawiec. Photomagazine PRISM 06/2012, Str. 55 -65, Dublin, Irlandia 2012.
  • Adam Mazur: The Decisive Moment. New Phenomena in Polish Photography Since 2000. Der entscheidende Moment. Neue Phänomene in der polnischen Fotografie nach 2000. Polnisch-englische Ausgabe, übersetzt von Richard Bialy, Karakter Verlag, Kraków 2012.
  • Joanna Kinowska: Nie cierpię wydruków pinezkami przypiętych do ścian. Interview mit georgia Krawiec, Fotopolis 4/2012.
  • Rezension von Stanisław Jasiński Powłoka i maska, poza – w fotografii georgii Krawiec zur Ausstellung in der Galerii Wozownia in Toruniu.
  • Adam Mazur: Fotografiegeschichten in Polen 1839 – 2009. Fundacja Sztuk Wizualnych, Kraków 2009.
  • Marijanna Erstić: Das Fortleben des Futurismus? Der fotografische Zyklus Exodus von Georgia Krawiec und seine avantgardistischen Implikationen. Katalog der Ausstellung EXodus, Galeria Sztuki Wozownia, Toruń 2009.
  • Adam Mazur: Autoportret wielokrotny Georgii Krawiec. Katalog der Ausstellung EXodus, Galeria Sztuki Wozownia, Toruń 2009.
  • Kaja Werbanowska über die Ausstellung in Stara Galeria ZPAF in Artinfo.pl
  • Artikel von Anna Cymer in: Świat obrazu
  • Fotostrecke der Ausstellung in der Galeria Strefa A in Sztuk Puk

Über Transgression:

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Technische Daten:

Anzahl der Werke: 64
Lochkamerafotografien, Fotomontagen und Fotogramme auf Silbergelatinepapier, getont

verschiedene Größen und Formen:
größte Fotografie: 27,8 x 32,00 /
kleinste Fotografie: 13,6 x 13,6 cm.
in Passepartout und Holzrahmen 40 x 40 cm

 

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